STICHWORTE
A-Z Heute:
Psychotherapeutische
Schulen Das Thema Analograffitis
(Birkenbihl):
Analog, also vernetzt, nicht digital denken. Aktivierung von
nicht bewussten Gedächtnisinhalten. bbloosli
Ihre
Idee,
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TEXTE
TA,
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Literaturtips
Unser Gehirn:
Gedächtnis, Lernen und Vergessen
Daniel
L. Schacter hat ein faszinierendes Buch geschrieben:
«Wir sind Erinnerung. Gedächtnis und
Persönlichkeit», rororo. Darin geht er zum
Beispiel folgender Frage nach: Kann jemand eine
Information aus einem früheren Erlebnis abrufen, ohne
sich bewusst zu sein, dass es sich um eine Erinnerung
handelt? Er beantwortet diese Frage mit Ja -
und erforschte wie, dies funktionieren könnte.
Bewusstsein
Nach Birkenbihl
(«Das grosse Analograffiti-Buch» Jungfermann).
Bewusstes, aktives Wissen: 15 Millimeter. Nicht bewusstes
Wissen: 11 Kilometer.
Chemie
des Hirns Das Mittelhirn und seine
Hormondrüsen steuern unsere Empfindungen und
Gefühle. Gefühle sind ein wesentlicher Faktor von
Erinnerung und Gedächtnis.
Dämon
Maxwells
berühmtes Gedankenexperiment.
Evolution
Unser Gehirn
besteht geschichtlich gesehen aus drei Hirnen: Das
Repitilienhirn (Kleinhirn, Steuerzentrale fürs
Überleben), das Mittelhirn (Steuerzentrale für
Empfindungen, Hormone usw.) und das Grosshirn.
Fire
and wire Für die Gehirnforscher eines
Grundprinzipien, wie unsere Gehirnzellen arbeiten: Feuern
die Zellen, also werden sie oft gebraucht, dann
verknüpfen sie sich mit anderen ebenfalls aktiven
Zellen. Ja, durch die Aussendung von Wachstumsstoffen,
können sogar neue Zellen wachsen. Also, die alte
Mär stimmt nicht, dass unser Gehirn nach
«Abschluss der Entwicklung» nur noch Zellen
verliert.
Gedächtnis
Schacter
unterscheidet zwischen zwei Netzwerken: Dem impliziten
Gedächtnis (Instinkt, Empfindung, Wahrnehmung über
Auge, Ohr, Nase, Mund usw., nicht bewusster Erinnerung) und
explizitem Gedächtnis (bewusst).
Humor
ist Verbindung von zwei bisher nicht gemeinsam
kommunizierenden Neuronalen Netzen. Man kann also etwas
dabei lernen...
Infotainment
- oder unser Gehirn braucht spannende Nahrung, verbunden mit
Gefühlsreizen. Einer der besten Reize zum Lernen ist
lachen...
Jazz
Wenn es Sie interessiert, welche Verbindung zwischen Gehirn
und Musik besteht könnte, dann lesen Sie meinen
Text.
Konvergenzzonen
Die Gehirnforscher sagen, dass sich die einzelnen
Gedächntnis(bruchstücke) in Engrammen
(Mini-Neuro-Netzwerke) befinden. Abgerufen und zu einem
Ganzen zusammengefügt werden diese Inhalte in
«Konvergenzzonen»,
also speziellen Netzwerken. Diese funktionieren vielleicht
wie Kontext-Suchmaschinen und geben den Wahrnehmungen,
Geschichten, Erlebnissen ihre Bedeutung. Ihre
Persönlichkeit wird also durch unzählige, für
Sie bedeutungsvolle Geschichten geprägt.
Lexikons
im Internet Zwei Angebote, die ich viel
brauche
«NET-LEXIKON»
und «WIKIPEDIA»,
das Lexikon, wo auch ihr Wissen eingespiesen werden
kann.
Mann
Weshalb Männer anders sind als Frauen (oder umgekehrt),
lässt sich auch aus der Gehirnentwicklung
erklären.
Witzige «Kleinkunst» mit Siegmund Tischendorf:
«Caveman:
Du (Frau) sammeln, ich (Mann) jagen». Und - das
Theaterstück des Jahres in Deutschland.
Neuronale
Netze Unsere Gehirnzellen sind nicht einfach
«graue Masse» sondern organisieren sich auch
organisch zu Netzen.
Opferrolle
In der Transaktionsanalyse gibt es ein Modell zur
Spielgestaltung (Eric
Berne: «Die Spiele der Erwachsenen»,
rororo):
Im Dramadreieck (Dusay), also wenn man vom nicht Bewussten
gelenkte Spiele spielt, gilt es drei Rollen: Retter,
Ankläger und Opfer. Ziel eines Spiele kann es ein,
eine/n Beteiligte/n in die Opferrolle zu bringen - und ihn
dann (ungewollt) zu retten, was das Opfer aber gar nicht
will (Siehst Du, nicht einmal Du kannst mir helfen!).
Zurück bleibt für alle Beteilgten ein ungutes
Gefühl. Übrigens: Die grösste Macht, das
Spiel zu beeinflussen besitzt das Opfer.
Priming-Effekt
to prime, bahnen, oder vorspuren. Solche Effekte
sollen dafür verantwortlich sein, dass man im guten
Glauben sein kann, etwas erfunden zu haben, obwohl die Idee
- nicht bewusst - schon gesehen wurde.
Quadrat
Schulz
von Thun hat verschiedene Instrumente zum Thema
Kommunikation entwickelt. Eines davon ist, dass wir immer
vierseitig miteinander reden: Neben der Sachaussage, die wir
rüberschicken, reden wir auch darüber, wie wir zum
Gesprächspartner stehen, wir appellieren, dass dieser
etwas was tun soll (mir etwas glauben, meinen Gedanken
folgen, sein Verhalten zu überdenken usw). und wir
sagen etwas über uns selbst, zeigen etwas von uns
selbst (mein Kontext, aus dem heraus ich diesen Inhalt
sende). Der Gesprächspartner hat dafür seine vier
(unterschiedlich grossen) Ohren, um alle Seiten der
Nachricht in seinen Kontext einzuordnen.
Raus
aus der Jacke, rein in die Jacke:
Beobachten sie einmal, mit welchem Arm Sie zuerst in die
Jacke schlüpfen. Dann wechseln einfach, indem Sie
ungefähr sechs Wochen mit dem andern Arm beginnen. So
lange soll es dauern, bis eine nicht direkt bewusste
Tätigkeit in einem Mini-Netzwerk dauerhaft umgestaltet
worden sei. Erfinden Sie ähnliche Beispiele mit Socken
oder Schuhe anziehen...
Subjektiv
Damasio,
ein anderer Gehirnforscher hat ein viel zitiertes Buch
geschrieben «Ich fühle, also bin ich». Seine
Thesen könnte man kurz so zusammenfassen: Unsere Denken
ist immer mit Erinnerung und den dazu gehörenden
Gefühlen gepaart - also einmalig und damit
subjektiv.
Trigonometrie
Irgendwo in meinem Hirn liegen wohl noch Bruchstücke
davon, aber, auch wenn ich sie ab und zu brauchen
würde, meine Konvergenzzonen finden nichts mehr...
Use
it or loos it Ein anderes Prinzip für die
Aktivität der Gehirnzellen. Nicht benützte Zellen
werden von anderen neuronalen Netzwerken okupiert, in ihre
Netze eingebaut. Man könnte also tatsächlich
vergessen...
Vorurteile
Solche könnten ebenfalls in unserem Gedächtnis
schlummern, ohne dass wir davon wissen...
X
Y
Zufall
Der glückliche, sich gerade richtig fügende
Zufall. Vielleicht auch ein Priming-Effekt?
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