Home

STICHWORTE A-Z


Ihre Idee, Vorschläge:
Interessante-Themen-Links


ARBEITSBLÄTTER
Sigmund Freud
Alfred Adler
Jean Piaget
Erik Erickson
Wilder Penfield

Gestalttheorie und Lewin

Humanist. Psychologie
Perls - Gestalttherapie
Carl Rogers
Lewin: Gruppendynamik

Die bedeutende Küche
Palo Alto
Supervison und Balint

Heute: Psychotherapeutische Schulen

TEXTE

TA, Gehirn und Jazz


Literaturtips

Das Thema

Unser Gehirn: Gedächtnis, Lernen und Vergessen
Daniel L. Schacter hat ein faszinierendes Buch geschrieben:
«Wir sind Erinnerung. Gedächtnis und Persönlichkeit», rororo. Darin geht er zum Beispiel folgender Frage nach: Kann jemand eine Information aus einem früheren Erlebnis abrufen, ohne sich bewusst zu sein, dass es sich um eine Erinnerung handelt? Er beantwortet diese Frage mit Ja - und erforschte wie, dies funktionieren könnte.

Analograffitis (Birkenbihl): Analog, also vernetzt, nicht digital denken. Aktivierung von nicht bewussten Gedächtnisinhalten.
Bewusstsein Nach Birkenbihl («Das grosse Analograffiti-Buch» Jungfermann). Bewusstes, aktives Wissen: 15 Millimeter. Nicht bewusstes Wissen: 11 Kilometer.
Chemie des Hirns Das Mittelhirn und seine Hormondrüsen steuern unsere Empfindungen und Gefühle. Gefühle sind ein wesentlicher Faktor von Erinnerung und Gedächtnis.
Dämon Maxwells berühmtes Gedankenexperiment.
Evolution Unser Gehirn besteht geschichtlich gesehen aus drei Hirnen: Das Repitilienhirn (Kleinhirn, Steuerzentrale fürs Überleben), das Mittelhirn (Steuerzentrale für Empfindungen, Hormone usw.) und das Grosshirn.
Fire and wire Für die Gehirnforscher eines Grundprinzipien, wie unsere Gehirnzellen arbeiten: Feuern die Zellen, also werden sie oft gebraucht, dann verknüpfen sie sich mit anderen ebenfalls aktiven Zellen. Ja, durch die Aussendung von Wachstumsstoffen, können sogar neue Zellen wachsen. Also, die alte Mär stimmt nicht, dass unser Gehirn nach «Abschluss der Entwicklung» nur noch Zellen verliert.
Gedächtnis Schacter unterscheidet zwischen zwei Netzwerken: Dem impliziten Gedächtnis (Instinkt, Empfindung, Wahrnehmung über Auge, Ohr, Nase, Mund usw., nicht bewusster Erinnerung) und explizitem Gedächtnis (bewusst).
Humor ist Verbindung von zwei bisher nicht gemeinsam kommunizierenden Neuronalen Netzen. Man kann also etwas dabei lernen...
Infotainment - oder unser Gehirn braucht spannende Nahrung, verbunden mit Gefühlsreizen. Einer der besten Reize zum Lernen ist lachen...
Jazz Wenn es Sie interessiert, welche Verbindung zwischen Gehirn und Musik besteht könnte, dann lesen Sie meinen Text.
Konvergenzzonen Die Gehirnforscher sagen, dass sich die einzelnen Gedächntnis(bruchstücke) in Engrammen (Mini-Neuro-Netzwerke) befinden. Abgerufen und zu einem Ganzen zusammengefügt werden diese Inhalte in «Konvergenzzonen», also speziellen Netzwerken. Diese funktionieren vielleicht wie Kontext-Suchmaschinen und geben den Wahrnehmungen, Geschichten, Erlebnissen ihre Bedeutung. Ihre Persönlichkeit wird also durch unzählige, für Sie bedeutungsvolle Geschichten geprägt.
Lexikons im Internet Zwei Angebote, die ich viel brauche
«NET-LEXIKON» und «WIKIPEDIA», das Lexikon, wo auch ihr Wissen eingespiesen werden kann.
Mann Weshalb Männer anders sind als Frauen (oder umgekehrt), lässt sich auch aus der Gehirnentwicklung erklären.
Witzige «Kleinkunst» mit Siegmund Tischendorf: «Caveman: Du (Frau) sammeln, ich (Mann) jagen». Und - das Theaterstück des Jahres in Deutschland.
Neuronale Netze Unsere Gehirnzellen sind nicht einfach «graue Masse» sondern organisieren sich auch organisch zu Netzen.
Opferrolle In der Transaktionsanalyse gibt es ein Modell zur Spielgestaltung (Eric Berne: «Die Spiele der Erwachsenen», rororo):
Im Dramadreieck (Dusay), also wenn man vom nicht Bewussten gelenkte Spiele spielt, gilt es drei Rollen: Retter, Ankläger und Opfer. Ziel eines Spiele kann es ein, eine/n Beteiligte/n in die Opferrolle zu bringen - und ihn dann (ungewollt) zu retten, was das Opfer aber gar nicht will (Siehst Du, nicht einmal Du kannst mir helfen!). Zurück bleibt für alle Beteilgten ein ungutes Gefühl. Übrigens: Die grösste Macht, das Spiel zu beeinflussen besitzt das Opfer.
Priming-Effekt to prime, bahnen, oder vorspuren. Solche Effekte sollen dafür verantwortlich sein, dass man im guten Glauben sein kann, etwas erfunden zu haben, obwohl die Idee - nicht bewusst - schon gesehen wurde.
Quadrat Schulz von Thun hat verschiedene Instrumente zum Thema Kommunikation entwickelt. Eines davon ist, dass wir immer vierseitig miteinander reden: Neben der Sachaussage, die wir rüberschicken, reden wir auch darüber, wie wir zum Gesprächspartner stehen, wir appellieren, dass dieser etwas was tun soll (mir etwas glauben, meinen Gedanken folgen, sein Verhalten zu überdenken usw). und wir sagen etwas über uns selbst, zeigen etwas von uns selbst (mein Kontext, aus dem heraus ich diesen Inhalt sende). Der Gesprächspartner hat dafür seine vier (unterschiedlich grossen) Ohren, um alle Seiten der Nachricht in seinen Kontext einzuordnen.
Raus aus der Jacke, rein in die Jacke: Beobachten sie einmal, mit welchem Arm Sie zuerst in die Jacke schlüpfen. Dann wechseln einfach, indem Sie ungefähr sechs Wochen mit dem andern Arm beginnen. So lange soll es dauern, bis eine nicht direkt bewusste Tätigkeit in einem Mini-Netzwerk dauerhaft umgestaltet worden sei. Erfinden Sie ähnliche Beispiele mit Socken oder Schuhe anziehen...
Subjektiv Damasio, ein anderer Gehirnforscher hat ein viel zitiertes Buch geschrieben «Ich fühle, also bin ich». Seine Thesen könnte man kurz so zusammenfassen: Unsere Denken ist immer mit Erinnerung und den dazu gehörenden Gefühlen gepaart - also einmalig und damit subjektiv.
Trigonometrie Irgendwo in meinem Hirn liegen wohl noch Bruchstücke davon, aber, auch wenn ich sie ab und zu brauchen würde, meine Konvergenzzonen finden nichts mehr...
Use it or loos it Ein anderes Prinzip für die Aktivität der Gehirnzellen. Nicht benützte Zellen werden von anderen neuronalen Netzwerken okupiert, in ihre Netze eingebaut. Man könnte also tatsächlich vergessen...
Vorurteile Solche könnten ebenfalls in unserem Gedächtnis schlummern, ohne dass wir davon wissen...
X
Y
Zufall Der glückliche, sich gerade richtig fügende Zufall. Vielleicht auch ein Priming-Effekt?

bbloosli
betriebsberatung

CH-4556 Aeschi
Gallishofstr. 26

Telefon
+41 62 961 00 18

Fax
+41 62 961 00 58